Fotos zu „Montevideo“

 

Der schönste und zentralste Platz in Montevideo…

…wo auch die beliebteste Einkaufsstrasse beginnt (es ist alles sehr europäisch, auch die Preise)…

…wir beginnen den Tag mit einem Kaffee in einer wunderschönen Buchhandlung mit angeschlossenem Cafehaus!

Die Rundfahrt über das ebenfalls europäisch wirkende Parlament…

…auch Innen, zeugt von einer Zeit, wo noch genügend Geld vorhanden war…

…mit Blick auf das Büroviertel…..

…vorbei am „Estadio Centenario“, wo 1930 die erste Fussball-Weltmeisterschaft überhaupt ausgetragen wurde und Uruguay Weltmeister wurde…

…entlang der Bucht von Montevideo…

…mit wunderschönen Stränden!

Montevideo

Nun lernen wir mit der Hauptstadt wohl  das echte Uruguay kennen und finden in dem seit Jahren sozialistisch regierten Land am Plaza Indepedencia die meisten wichtigen Gebäude mit der Oper “Theatro Solis”, dem Unabhängigkeitsbogen, der schon mehrmals ab- und aufgebaut und jetzt wieder hierhergestellt wurde, dem schönen Palazzo Salvo,  und natürlich der Reiterstatue ihres Unabhängigkeitshelden. Die Wachen vor und im Parlament, in dem wir die Fresken mit der Landeshistorie, die  Herkunft des uruguayanischen Nationalstolzes darlegend, sind alle recht klein gewachsen. Aber mit den Ureinwohnern werden sie leider wenig zu tun haben, waren doch die spanischen Eroberer nicht zimperlich und liquidierten 1831 gnadenlos alle Ureinwohner.

In der Stadt finden wir neben baufälligsten Gebäuden, in denen man Obdachlose wohnen lässt, die recht ansehnlichen Wohnungen der Mittelschicht und natürlich etwas weiter draußen auch wieder die schön gelegenen Viertel der High Society, gleich neben den schönen Stränden direkt am Rio de la Plata. Im Hafen überragt ein überdimensionales Segel das geschäftige Treiben. Der uruguayanische  Architekt hat sich während seines Wirkens in Dubai dort offensichtlich Anregungen zum Bau des 40-stöckigen Verwaltungssitzes der Telekom Uruguay genommen.

Wir bummeln noch ein wenig in der belebten Innenstadt, finden eine wunderbare Buchhandlung mit integriertem Cafe, wo wir ein wenig die Seele baumeln lassen, bevor wir vorbei an der belebten Markthalle, wieder zurück zum Schiff schlendern.

Unser nächstes Ziel: Puerto Madryn, Argentinien

Tigre und das Paraná-Delta

Am heutigen Sonntag machen wir wie viele in Buenos Aires einen Ausflug ins nahe gelegene Städtchen Tigre. In diesem wunderbaren Naturidyll wurde damals zwar kein Tiger sondern vermutlich ein Leopard gesehen, trotzdem behielt dieses Städtchen am Mündungsdelta des zweitgrößten Flusses Südamerikas dem Paraná, diesen Namen. Nachdem auf der anderen Seite der Rio Uruguay in den Rio de la Plata und den Atlantik mündet, entstand hier ein Netz aus kleinen Flüsschen und Bächen und mitten drinnen über 5.000 kleine Inseln  mit vielfältig gestalteten Stelzenhäusern mitten in exotischer Tier- und Pflanzenwelt, die durch die Nähe zur Hauptstadt als Ferien- und Wochenendhäuser genutzt werden. In dem Flusslabyrinth erledigen Linienschiffe nach genauem Fahrplan den Transport, Gepäck und Hunde werden aufs Dach verladen und schon geht es los. Einmal täglich kommt sowohl der schwimmende Kaufmannsladen als auch die Müllabfuhr vorbei, wenn man als Zeichen eine Flasche auf den Steg gestellt hat. So stellt man sich ein entspanntes Wochenende in tropischer Natur vor.

Für uns geht es aber wieder weiter quer über den Rio de la Plata.

Unser nächstes Ziel: Montevideo, Uruguay

Fotos zu „Tigre und Parana-Delta“

 

Zuerst einmal „Stau am Fluss“…

…bevor es ruhig und schön wird. Hier ein „Ruderclub“!

Einige Kilometer weiter sieht alles nicht mehr so mondän aus!

Auch die vorher noch zahlreichen Pfahlbauten….

… und Stege werden weniger….

… dafür sieht man mehr Natur!

Die „BILLA“ des Parana-Deltas mit mehr als 5000 Inseln!

Eine Kirche darf im katholischen Delta auch nicht fehlen und sogar ein Boot für die Schulkinder und eine Müllabfuhr per Boot gibt es!

Es ist nicht das einzige Wrack, welches wir sehen!

Fotos zu „Buenos Aires“

 

Immer noch eine tolle Stadt, obwohl sie die beste Zeit schon hintersich hat!

90% der Einwohner sind Katholiken!

Besuch am mondänen Friedhof Recoleta….

…. wo das Mausoleum von „Evita Peron“ steht!

Der Hafen mit der Skyline von Buenos Aires

Das ist die andere Seite von Argentinien ( 10% Reiche, 40 Mittelschicht und 50% Arme)

Jenes Stadion wo Fussballgott „Diego Maradona“ seine Karriere bei den „La Boca Juniors“ begann!

Das extrem bunte Szeneviertel „La Boca“….

…. wo der Tango allgegenwärtig ist!

Buenos Aires

Schon früh morgens fahren wir los, um die im Großraum 14 Mio. Einwohner zählende Hauptstadt Argentiniens zu erkunden. Alles ist ruhig an diesem Samstag, denn die wohlhabenden Argentinier sind wohl alle in Punta del Este oder am Rio Plata Strand. Die Rundfahrt läßt uns den Prunk der Kolonialarchitektur erkennen, fast ein wenig erinnert es uns an den Stil von Paris. Leider merkt man aber auch, dass die Stadt, wohl durch die Korruption der  Machthaber der letzten Jahrzehnte die Hochblüte hinter sich hat. Schön sind aber dennoch die alten Gebäude an denen wir vorbeikommen: Kathedrale, Teatro Colón, Obelisco bis hin zum Cafe Tortoni und den Galerias Pacifico.

Im Stadtteil “La Boca” in Hafennähe eröffnet sich uns schon mittags lebhaftes Treiben in den bunten Gassen: von den Balkonen grüßt so mancher Maradona, vor den Lokalen wird Tango getanzt und überall sieht man die Einheimischen mit ihren Mate-Tee-Bechern.

Während der langen Fahrt durch den grünen Stadtteil Palermo freuen auch wir uns mit den Einwohnern, die auf den großen Grünflächen die Sonne genießen, hat doch Buenos Aires selbst keinen Strand. Dort kommen wir dann auch am Friedhof Recoleta an, wo sich uns eine eigene Welt von kleinen Mausoleen eröffnet. Die eng aneinandergereihten Familiengruften einmal in Carrara-Marmor, einmal im Jugendstil, einmal aus Granit, jede ein Kunstwerk in sich und einzigartig. Und mitten drinnen, eindeutig erkennbar durch das einzige wo Blumen liegen, jenes der Familie Duarte wo “Evita” Peron derzeit wieder ihre letzte Ruhestätte gefunden hat. Viel zu jung mit 33 gestorben, wird sie noch heute als Wohltäterin und Kämpferin für die Rechte der Armen, der Frauen und der Arbeiter verehrt: Ein wenig “Don’t cry for me Argentina…” liegt in der Luft.

Tango Argentina steht am Abend am Programm und wird nicht nur in den vielen Shows in der Stadt, sondern auch immer wieder auf der Straße von den Menschen gelebt. Das Bandoneon mit seinem typischen Klang spielt dazu manche Melodie des bedeutendsten Tango-Musikers Astor Piazzolla. Es ist Gott sei Dank nicht unser letzter Tag in Buenos Aires, schon alleine wegen der fantastischen Parillada, wo wir mittags froh waren, dass eines der vielen argentinischen Rinder hier am Grill landete und wir keine Vegetarier sind.

Fotos zu „Punta del Este“

 

Unübersehbar „der Leuchtturm von Punto del Este“

Ein winziger Teil der Villa „Casapueblo“ des Künstlers Vilaro

Die berühmte „Hand im Sand“!

Das ist der Strand ausserhalb von Punta del Este!

Eine belebte Einkaufsstrasse mitten in der Stadt…

…. und einheimische Damen beim Shoppen!

Der Hafen mit der Skyline von Punta del Este….

… und mitten darin ein Seelöwe!

Punta del Este, Uruguay

Jetzt haben wir auch den ersten Sturm hinter uns. Bei Windstärke 8 von unserer Luminosa in den Schlaf gewiegt zu werden, wie sie tapfer durch die Wellen stampft und rollt, ist zwar gewöhnungsbedürftig,  aber als wir aufwachen, bereitet unser Kapitän schon wieder bei schönem Wetter das Ankermanöver in der Bucht des Rio de la Plata vor. Als wir dann gut organisiert mit den kleinen Tender-Booten ans Land geschippert werden, vorbei an vielen Luxusyachten, wird uns auch klar, warum diese Halbinsel zwischen der langgezogenen Mündung des Rio de la Plata und des Atlantiks auch das “Nizza Südamerikas” bezeichnet wird. Auf der Halbinsel, wo man witzig jeweils auf der Straße nach rechts den Rio de la Plata und nach links den Atlantik sieht, reiht sich ein Appartment-Hochhaus aneinander, unterbrochen nur manchmal von kleinen Villen. Die Saison ist hier bereits vorbei, denn es ist schon Herbst, aber trotzdem sehen wir den Könnern in den Atlantikwellen beim Surfen zu (an Mario und die “Spanish-Connection” – hier hättet ihr Spaß).

Wir fahren dann vorbei an wunderbaren Villen, vorbei an “Beverly Hills” und kommen nach einem Naturschutzgebiet zur Casapueblo. Diese Villa, Atelier, Museum und Hotel  des bekanntesten Künstlers  Uruguays, Carlos Paez Vilaró, wurde in die wunderbare Landschaft, wie er selbst sagt, in der Art eines Vogelnestes, integriert. Hier wohnte, malte und starb er selbst auch 2014. Dabei hat er sich wohl durch Picasso, Dali und ein wenig auch von Hundertwasser (oder war es umgekehrt?) inspirieren lassen. Ein interessantes Gebäude!

Ein Muß ist natürlich auch noch der Stopp bei der “Mano”, wo die aus dem Sand herausragenden Finger, einen Ertrinkenden symbolisierend, mitten am Strand platziert wurden.

Insgesamt ist diese Halbinsel eine riesige, mondäne Ferieninsel, die hauptsächlich von betuchten Argentiniern und Brasilianern bevölkert wird, aber sicher nicht das typische Uruguay darstellt. Das kleine Land lebt von Tourismus und Landwirtschaft (Uruguay zählt nur 3,2 Mio. Einwohner aber 12 Mio. Rinder) und setzt auf Bildung. So wird bereits seit mehr als 5 Jahren für  alle Kinder, die 12 Jahre die Pflichtschule besuchen müssen,  ein internetfähiger Laptop bereitgestellt und überall findet man freies Wifi. Und auch wenn die Arbeitslosigkeit trotzdem relativ hoch ist, ist es insgesamt noch jenes südamerikanische Land mit dem höchsten Lebensstandard.

Wir werden ja bei unserem übernächsten Stopp wieder nach Uruguay zurückkommen, wenn wir in der Hauptstadt Montevideo anlanden. Jetzt geht es aber erst einmal den Rio de la Plata hinauf, der mit seiner Mündungsbreite von ca. 200 km eigentlich von uns vom Meer nicht zu unterscheiden ist.

Unser nächstes Ziel: Buenos Aires, Argentinien

Fotos zu „Rio de Janeiro“

 

Ankunft mit erstem Blick auf den Zuckerhut (vorne) und Corcovado mit Christusstatue (im Hintergrund)!

Ein weiterer Eindruck…

Der Blick aus unserer Kabine im Hafen!

Mit dieser Gondel geht es auf den Zuckerhut….

….und das ist er….

….mit einem sagenhaften Ausblick…..

 

 

 

 

…egal, wohin man schaut!

Rio bei Nacht…..

…mit einer tollen Samba Show…

…und schönen Mädchen!

Mit der Zahnradbahn (aus der Schweiz) geht es dann durch den tropischen Regenwald auf den Corcovado…..

…und endlich sind wir oben bei der riesigen Christusstatue. Das ist sicher ein Highlight unserer Reise!

Auch hier bietet sich uns ein fantastischer Rundblick….

…und wir können uns gar nicht satt sehen!

Bei der Rückfahrt sehen wir wieder einige Favelas (Armensiedlungen mit hoher Kriminalität)

Zum Abschluss verbringen wir noch ein paar Stunden an der Copacabana (übrigens, ganz rechts im Bild ist Andrea)….

…bis es mit einem letzten Blick zurück, wieder weiter geht!

Rio de Janeiro

Erwartungsvoll beobachteten wir das Land vor uns um ja nicht das Auftauchen von Zuckerhut und Christusstatue am Horizont sowie die wunderbare Hafeneinfahrt in die “Bucht des Januar” zu versäumen. Anders als wenn man mit dem Flugzeug in die Stadt kommt, was am Inlandsflughafen von Rio ob der kurzen Landepiste zwischen Zuckerhut und Christusberg spektakulär aussieht, ist es ein außergewöhnliches Erlebnis in diese verzweigte Bucht einzulaufen und die doch so bekannten Wahrzeichen vorbeiziehen zu sehen.

Unser erster Weg führte uns dann gleich auf den Zuckerhut oder besser gesagt, wie die Einheimischen richtig übersetzen, auf das “Zuckerbrot”, hat doch der Berg den Namen von den alten hutförmigen Eisenformen, in denen früher das Brot gebacken wurde. 38 Grad in der Sonne und die hohe Luftfeuchtigkeit machen uns zu schaffen aber trotzdem entlohnt uns die wunderbare Aussicht bei herrlichem Sonnenschein für das Anstehen und die zwei Seilbahnfahrten auf das Wahrzeichen von Rio.

Am Rückweg kommen wir am Sambadromo vorbei, einem langen Stadion durch das jene Straße führt, wo jährlich am Karnevalswochenende die 12 besten Sambaschulen ihre Choreografien durchtanzen dürfen.  Wir bekommen einen Eindruck von der Kondition, die die Tänzerinnen und Tänzer dafür antrainieren müssen. Und dann erst die Kostüme! Wir erhaschen einen kurzen Blick in die Hallen , wo derzeit emsig an den Wägen und Kostümen für die diesjährige Performance gearbeitet wird. Das sind Werkstätten, in denen ca. 4.000 Arbeiter/innen mit den Vorbereitungen beschäftigt sind. Die Vielfalt und den unheimlichen Aufwand, der für die Kostüme betrieben wird, bekommen wir dann am Abend in der Samba Show in einem Lokal mitten im lebhaften Stadtteil Lapa zu sehen: grandiose akrobatische Leistungen der Herren, Kostüme kunstvollst und ausladend gearbeitet oder aber natürlich auch, sehr zur Freude der Männer bei uns am Tisch, nur das allernotwendigste verdeckend. Wir Frauen fragen uns, wieviel wir hätten trainieren müssen, um so einen Po zu bekommen.

Natürlich tuckerten wir auch mit der Zahnradbahn durch den Regenwald Tijuca hinauf auf den Corcovado und waren  froh, dass der Kaiser von Brasilien den abgeholzten Berg durch Sklaven  hatte aufforsten und so den heutigen riesigen Nationalpark mitten in der Stadt hat entstehen lassen. Und dann war sie da, die Aussicht auf die von Hügeln und Buchten durchzogene, einmalige Stadt mit den Stränden Copacabana, Ipanema und dem Zuckerhut vor uns und hinter uns die riesige Erlöserstatue, die die Hände schützend über die Stadt, die berühmten Strände, die Hochhäuser und die Guanabara-Bucht und heute auch über uns ausbreitet. Ich habe Alex’s glücklichen Blick noch vor mir, war es doch eines seiner Reiseziele hier oben einmal selbst die berühmte und wirklich wunderbare Aussicht auf diese tolle, uns heute sich sehr sauber zeigende und lebenslustige Stadt zu genießen. Die Bilder sprechen für sich…

Mit zumindest den Zehen im Wasser der Copacabana und einem Drink gestärkt, müssen wir wehmütig wieder ablegen und werden die nächsten 2 Tage auf See zur Erholung auch brauchen.

Unser nächstes Ziel: Punta del Este, Uruguay